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Nicht weit vom Femund gibt es zwei Nationalparks. Der größere ist der Femundsmarka Nationalpark mit einer Größe von 573 km². Der andere ist der Gutulia Nationalpark und mit seinen 19 km² allerdings nicht weniger interessant. Der Femundsmarka Nationalpark, welcher 1971 gegründet wurde, liegt zwischen Femund und der schwedischen Grenze und ist ein besonders geformtes Wildnisgebiet mit dickstämmiger lichter Kiefernbewaldung, mit z.T. großen Felsblöcken, kahlen Gebirgsgegenden und zahlreichen Flüssen und Seen mit hohem Wert für Wanderer und Sportfischer. Auch ist das Gebiet wegen der unberührten Gewässer von großem wissenschaftlichem Wert. Es führen keinerlei Straßen in den Nationalpark hinein. So kann man das Motorschiff Fæmund II nehmen oder man geht zu Fuß von Elgå, Valdalen oder Sylen/Grøvelsjøen aus, um in das Gebiet zu kommen. Der Gutulia Nationalpark wurde 1968 gegründet. Aber bereits 1916 wurde empfohlen, den Park wegen seines uralten Baumbestandes und der mächtigen Bäume unter Schutz zu stellen. Hier findet man über 300 Jahre alte Fichten und Kiefern mit einem Alter von fast 500 Jahren. Im Gutulia Nationalpark kann sich der Wald frei entwickeln, so daß Forscher die Entwicklung über Generationen von Bäumen verfolgen können. Von ungefähr 1750 bis 1949 wurde dort Almwirtschaft betrieben. Die Gebäude wurden restauriert und stehen heute unter Schutz. Im Juli werden hier zu gewissen Zeiten Kaffee und Waffeln angeboten. Man kommt nur zu Fuß dorthin. Von der Landesstraße 654 zweigt ein ausgeschilderter Weg ab, an dessen Ende sich ein Parkplatz befindet. Von hier aus ist es immer am Ufer des Gutulisjøen entlang eine gute halbe Stunde zu Fuß bis zur Alm.
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